Mittwoch, 12. August 2009
6. Ankunft in Cavalliono
Soderle. Endlich am Ziel.
Hab gestern nicht mehr geschrieben, weil ich fix und fertig war. War ein anstrengender Tag.
Bin ein Stück mit dem Zug gefahren. Ein großes Stück (ca. 90 km. Von Verona nach Venedig). Übrigens, wer denkt, dass es von Bardolino aus nach Verona flach ist, der irrt. Da geht’s mehrfach noch mal so richtig bergauf. Zum Frühstück erst mal 100 m hochfahren, sehr schön. Das gibt’s dann mehrfach, weil die Alpen da ihre Ausläufer haben. Die gehen wie einzelne Finger ins Land. Die Straßen von Verona aus sind nicht gerade radfahrerfreundlich. Stellenweise sehr eng und stark befahren. Der Südländer handhabt das mit dem Verkehr etwas anders als wir. Wenn man Glück hat, wird kurz gehupt, und dann heißt es Knie und Ellbogen rein und soweit rechts wie möglich. Und schon schießt wieder ein wahnsinniger Italiener an einem vorbei. Das ist kein Spaß. Am Straßenrand findet man unzählige Autoteile: Stoßstangen, Spiegel... hab sogar einen Kotflügel gefunden. Wenn man nur lange genug sucht, bekommt man bestimmt ein ganzes Auto zusammen. Hab daher beschlossen mit dem Zug weiter zu fahren. Landschaftlich verpasst man hier ohnehin nichts. Motto: Überleben, nicht nur erleben!
Gesagt, getan. Ab in den Hauptbahnhof von Verona. Infoschalter. Kein Mensch hier spricht deutsch oder englisch. Letzteres ging dem Typen am Schalter dann so bröckchenweise über die Lippen. Nun wusste ich also wann ein Zug fährt, der mich und den Sepp nach Mestre bringt (Mestre ist die Station vor Venedig). Jetzt nur noch ein Ticket holen. Da haben die Italiener auch die Ruhe weg. Die Stellen eine Zick-Zack-Schlange mit diesen Gurtzäunen wie am Flughafen auf und machen am Ende drei Ticketschalter auf. Die ganze Schalterhalle war voll mit Leuten, die ein Ticket kaufen wollten. Gefühlte drei Stunden später war ich dann endlich an der Reihe. Ticket gekauft. Informiert, wo ich hin muß. Prima, Bahnsteig gefunden. Warten…50 Min. Ich geh noch kurz aufs Klo, denn im Zug wird’s wahrscheinlich keins geben, und falls doch, will ich da nicht hin. Also Sepp gepackt, zurück in die Halle, Klosuche. Auf dem Ganzen Bahnhof gibt’s nur ein Klo. Also es gibt schon mehrere Klos, aber alle sind derselben Ecke, nämlich in der gegenüber meinem Standort. Also hin. Dort angekommen, stehe ich vor einer superfuturistischen Glasschleuse, mit einem Geldeinwurf. 80 Cent! Was für ein blöder Preis! Und dieses Scheißteil wechselt nicht. Daneben hockt der Herr Reinigungsfachkraft, und schaut allen Leuten zu, wie sie sich gegenseitig Geld wechseln und sich dabei fast in die Hose machen. Der hätte sich ruhig mal eine Schüssel Kleingeld zulegen können. Zum Wechseln. Schließlich ist es ja auch sein Geld, das in diesen Münzschluckern verschwindet. Endlich drin und siehe da, es schaut aus wie Sau, und riecht wie ein ungeputztes Bahnhofsklo. Da hat der Typ ja mal ganze Arbeit geleistet. Nicht, dass mir ein Toilettengang keine 80 Cent wert ist, aber wenn ich dafür bezahle, dann wäre es schon angebracht, dass man zumindest ab und zu mal sauber macht. Die Türen lassen sich alle durch einen kleinen Stups mit der Fußspitze öffnen. Nichts anfassen, schaut alles schon so schmierig aus. Da ich ja schon ein bisserl angefressen war, weil dieser faule Kerl da draußen seinen Arsch nicht hoch bringt, hab ichs mit der Sauberkeit in seinen Räumen auch nicht ganz so genau genommen. Fertig, raus hier! Endlich im Zug, Sepp von den Taschen befreit und an einen Haken gehängt, gings dann endlich los Richtung Mestre. Hab während der Fahrt ein Buch gelesen. Scheiß Idee. Bin natürlich über Mestre hinaus gefahren. Und was kommt nach Mestre? Na? Genau, Venedig! Schon mal mit dem Rad in Venedig gewesen? Ist ganz toll! Mir blieb aber nix anderes. Also Sepp schieben, und über die unzähligen Brückerl tragen, denn die sind gestuft. Die Leute schauen nicht schlecht, wenn man da ein Fahrrad dabei hat. Und da ist es ja so schön eng in dene Gasserl. Endlich, die lange Brücke nach Mestre. Drüber. Linksseitig 4 km. Am Ende der Brücke geht’s aber nicht weiter! Nur entgegen dem italienischen Stradtringverkehrsfluss und das ganze dann noch in einer unübersichtlichen Kurve. Reiner Selbstmord. Da standen dann ein paar Gasmonteure und haben irgendwas an einem Gashäusl gemacht. Als ich die nach dem Weg gefragt hab, sagten die „Venezia“! Ehrlich? Wieder zurück? Nein, oder? Nicken… Ok. Also zurück. Straßenseite wechseln (und das geht tatsächlich nur in Venedig) und wieder raus. Richtung Jesolo. Schöner Spaß! Sollte mal jemand eine Führung über die Brücke wollen, ich kenn mich jetzt aus. Bin sie ja dreimal gefahren.
Jetzt rechts weg Richtung Jesolo. Prima, wieder so eine Selbstmörderstraße. Wurde aber nach etwa 5 km besser. Langweilige Strecke…hier gibt’s nichts zu sehen. Das ging knapp 50 km so weiter. Mir tun die Haxen weh! Bald am Ziel, nicht aufhören, und bloß keine Pause mehr.
Einchecken: „Sie kommen mit dem … ähm Rad??“ „Ja“.
Ich bin da!
Sonnenschein und Bullenhitze!
Noch schön gegrillt und dann ab ins Bett, komatöser Schlaf.
Feststellung Ausgeprägte T-Shirt-Bräune, sieht fürchterlich aus.
Werde noch ein paar Bilder hochladen, wenn das denn hier geht.
Scheena Gruaß!
Hab gestern nicht mehr geschrieben, weil ich fix und fertig war. War ein anstrengender Tag.
Bin ein Stück mit dem Zug gefahren. Ein großes Stück (ca. 90 km. Von Verona nach Venedig). Übrigens, wer denkt, dass es von Bardolino aus nach Verona flach ist, der irrt. Da geht’s mehrfach noch mal so richtig bergauf. Zum Frühstück erst mal 100 m hochfahren, sehr schön. Das gibt’s dann mehrfach, weil die Alpen da ihre Ausläufer haben. Die gehen wie einzelne Finger ins Land. Die Straßen von Verona aus sind nicht gerade radfahrerfreundlich. Stellenweise sehr eng und stark befahren. Der Südländer handhabt das mit dem Verkehr etwas anders als wir. Wenn man Glück hat, wird kurz gehupt, und dann heißt es Knie und Ellbogen rein und soweit rechts wie möglich. Und schon schießt wieder ein wahnsinniger Italiener an einem vorbei. Das ist kein Spaß. Am Straßenrand findet man unzählige Autoteile: Stoßstangen, Spiegel... hab sogar einen Kotflügel gefunden. Wenn man nur lange genug sucht, bekommt man bestimmt ein ganzes Auto zusammen. Hab daher beschlossen mit dem Zug weiter zu fahren. Landschaftlich verpasst man hier ohnehin nichts. Motto: Überleben, nicht nur erleben!
Gesagt, getan. Ab in den Hauptbahnhof von Verona. Infoschalter. Kein Mensch hier spricht deutsch oder englisch. Letzteres ging dem Typen am Schalter dann so bröckchenweise über die Lippen. Nun wusste ich also wann ein Zug fährt, der mich und den Sepp nach Mestre bringt (Mestre ist die Station vor Venedig). Jetzt nur noch ein Ticket holen. Da haben die Italiener auch die Ruhe weg. Die Stellen eine Zick-Zack-Schlange mit diesen Gurtzäunen wie am Flughafen auf und machen am Ende drei Ticketschalter auf. Die ganze Schalterhalle war voll mit Leuten, die ein Ticket kaufen wollten. Gefühlte drei Stunden später war ich dann endlich an der Reihe. Ticket gekauft. Informiert, wo ich hin muß. Prima, Bahnsteig gefunden. Warten…50 Min. Ich geh noch kurz aufs Klo, denn im Zug wird’s wahrscheinlich keins geben, und falls doch, will ich da nicht hin. Also Sepp gepackt, zurück in die Halle, Klosuche. Auf dem Ganzen Bahnhof gibt’s nur ein Klo. Also es gibt schon mehrere Klos, aber alle sind derselben Ecke, nämlich in der gegenüber meinem Standort. Also hin. Dort angekommen, stehe ich vor einer superfuturistischen Glasschleuse, mit einem Geldeinwurf. 80 Cent! Was für ein blöder Preis! Und dieses Scheißteil wechselt nicht. Daneben hockt der Herr Reinigungsfachkraft, und schaut allen Leuten zu, wie sie sich gegenseitig Geld wechseln und sich dabei fast in die Hose machen. Der hätte sich ruhig mal eine Schüssel Kleingeld zulegen können. Zum Wechseln. Schließlich ist es ja auch sein Geld, das in diesen Münzschluckern verschwindet. Endlich drin und siehe da, es schaut aus wie Sau, und riecht wie ein ungeputztes Bahnhofsklo. Da hat der Typ ja mal ganze Arbeit geleistet. Nicht, dass mir ein Toilettengang keine 80 Cent wert ist, aber wenn ich dafür bezahle, dann wäre es schon angebracht, dass man zumindest ab und zu mal sauber macht. Die Türen lassen sich alle durch einen kleinen Stups mit der Fußspitze öffnen. Nichts anfassen, schaut alles schon so schmierig aus. Da ich ja schon ein bisserl angefressen war, weil dieser faule Kerl da draußen seinen Arsch nicht hoch bringt, hab ichs mit der Sauberkeit in seinen Räumen auch nicht ganz so genau genommen. Fertig, raus hier! Endlich im Zug, Sepp von den Taschen befreit und an einen Haken gehängt, gings dann endlich los Richtung Mestre. Hab während der Fahrt ein Buch gelesen. Scheiß Idee. Bin natürlich über Mestre hinaus gefahren. Und was kommt nach Mestre? Na? Genau, Venedig! Schon mal mit dem Rad in Venedig gewesen? Ist ganz toll! Mir blieb aber nix anderes. Also Sepp schieben, und über die unzähligen Brückerl tragen, denn die sind gestuft. Die Leute schauen nicht schlecht, wenn man da ein Fahrrad dabei hat. Und da ist es ja so schön eng in dene Gasserl. Endlich, die lange Brücke nach Mestre. Drüber. Linksseitig 4 km. Am Ende der Brücke geht’s aber nicht weiter! Nur entgegen dem italienischen Stradtringverkehrsfluss und das ganze dann noch in einer unübersichtlichen Kurve. Reiner Selbstmord. Da standen dann ein paar Gasmonteure und haben irgendwas an einem Gashäusl gemacht. Als ich die nach dem Weg gefragt hab, sagten die „Venezia“! Ehrlich? Wieder zurück? Nein, oder? Nicken… Ok. Also zurück. Straßenseite wechseln (und das geht tatsächlich nur in Venedig) und wieder raus. Richtung Jesolo. Schöner Spaß! Sollte mal jemand eine Führung über die Brücke wollen, ich kenn mich jetzt aus. Bin sie ja dreimal gefahren.
Jetzt rechts weg Richtung Jesolo. Prima, wieder so eine Selbstmörderstraße. Wurde aber nach etwa 5 km besser. Langweilige Strecke…hier gibt’s nichts zu sehen. Das ging knapp 50 km so weiter. Mir tun die Haxen weh! Bald am Ziel, nicht aufhören, und bloß keine Pause mehr.
Einchecken: „Sie kommen mit dem … ähm Rad??“ „Ja“.
Ich bin da!
Sonnenschein und Bullenhitze!
Noch schön gegrillt und dann ab ins Bett, komatöser Schlaf.
Feststellung Ausgeprägte T-Shirt-Bräune, sieht fürchterlich aus.
Werde noch ein paar Bilder hochladen, wenn das denn hier geht.
Scheena Gruaß!
Montag, 10. August 2009
5. Station: Bardolino
Servus!
Bin wohlauf und bester Laune! (und hock schon wieder vor so einem kastrierten Ding)
Wie gestern schon angekuendigt, bin ich heute um 05:45 Uhr aufgestanden, um aus dieser schlimmen Indrustriedeponie heraus zu kommen. Bin dann um halb 6 zum Fruehstueck in den Fruehstuecksraum gegangen. Gaehnende Leere! Diesmal war ich aber nicht schuld. Das Hotel war leer. 50 Zimmer und drei Gaeste! Was fuer eine Scheisslage fuer ein Hotel! Das Fruehstueck gabs dann provisorisch an der Bar. Kaffee, ein paar von diesen Minisemmeln (genau die, die komplett unter einer Scheibe Salami verschwinden) einen O-Saft und Joghurt.
Um 7 dann ab aufs Radl. Es hat geregnet, was nur runterkommen konnte! Regenjacke macht zwar dicht, aber dafuer schwitzt man halt wie ein Schwein. Kurz vor Roverto hats dann endlich aufgehoert. Also runter mit dem nassen Zeug. Und siehe da, wer kommt denn da angeradelt? Das rothaarige Maedel auf dem Rennrad. Damit habe ich nun wirkich nicht mehr gerechnet. Sie hat erzaehlt, dass sie ein Stueck beschissen hat. Mit dem Zug gefahren. Auf meine Frage hin, wies denn mit dem Rennrad auf dem Waldweg war: Achselzucken und "Rad getragen". Hut ab.
In Roverto ist mir dann aufgefallen, dass ich meine Brille (die gelbe) verloren hab. Also zurueck... Die lag dann nach ca. 6-7 km auf dem Weg! Um die Zeit ist da noch niemand unterwegs!
Insgesamt bin ich heute 5 Stunden gefahren, und hab 110km hinter mich gebracht. Das ist in Ordnung. Noch dazu, wo es vor Torbole nochmal so richtig hoch geht. Ok... geht auch drueben wieder runter, aber trotzdem. Runter gleicht hoch nicht aus. Man speist ja da keine Energie zurueck.
Auf alle Faelle bin ich jetzt in Bardolino! Es ist das schoenste Wetter und sauber heiss! Hotelsuche ist hier kein einfaches Unterfangen. Gerade in der Hauptsaison. War erst in der Info. Die wollten mich dann weiss der Teufel wohin schicken. Spinnen die? Ich mach doch keinen 150 km Umweg druch Italiens Industriemuellkippe, um dann nicht in Bardolino zu uebernachten. Also selber suchen. In jede Pension rein, und mit Absage wieder raus. Bis zwischendurch in einem etwas ungewoehnlichen "Hotel" ein Zimmer frei war.
"100 Euro!"
"100 Euro? Nein, auf keinen Fall!"
"Ok, 80 Euro?"
Wo sind wir hier? "Hat das Zimmer dann wenigstens eine eigene Dusche"
"Eigene TV, Balkon, Klima, sogar zwei Bett!!" (mit breitem Grinsen)
"Also Keine Dusche! Nein Danke"
"70 Euro?"
"Nein!!"
"!?###!!**!!!" irgendwas nicht all zu nettes italienisches. Bin dann gegangen.
Hab ein nettes Hotel gefunden(mit Dusche, Klimaanlage, Balkon, einem Bett das so breit ist wie zwei und einem hervorragenden Stellplatz fuer den Sepp).
Nachdem diese Sportklamotten superschnell trocknen, hab ich sie heute gewaschen. Mit der Hand (und mangels Utensilien mit Seife) ging aber prima. Eine Stunde spaeter sind die Sachen wieder trocken. Kleiner Tipp von meiner Mama: Die Sachen in ein Handtuch einwickeln und damit auswinden! klappt bestens.
Morgen werde ich ueber Verona weiter Richtung Venedig aufbrechen. Mal sehen wie weit ich komme!
Jetzt gibts ein lecker Essen, und anschliessend einen Cuba in der Enoteka. Ach, die haben die Enoteka umgetauft! Heisst jetzt "Cafe Italia", oder aehnlich kreativ. Bin total desillusioniert. Macht nix. Steht noch am selben Ort, und schaut genauso aus wie frueher!
Sonnige Gruesse aus dem wunderschoenen Bardolino! und Prost!
Bin wohlauf und bester Laune! (und hock schon wieder vor so einem kastrierten Ding)
Wie gestern schon angekuendigt, bin ich heute um 05:45 Uhr aufgestanden, um aus dieser schlimmen Indrustriedeponie heraus zu kommen. Bin dann um halb 6 zum Fruehstueck in den Fruehstuecksraum gegangen. Gaehnende Leere! Diesmal war ich aber nicht schuld. Das Hotel war leer. 50 Zimmer und drei Gaeste! Was fuer eine Scheisslage fuer ein Hotel! Das Fruehstueck gabs dann provisorisch an der Bar. Kaffee, ein paar von diesen Minisemmeln (genau die, die komplett unter einer Scheibe Salami verschwinden) einen O-Saft und Joghurt.
Um 7 dann ab aufs Radl. Es hat geregnet, was nur runterkommen konnte! Regenjacke macht zwar dicht, aber dafuer schwitzt man halt wie ein Schwein. Kurz vor Roverto hats dann endlich aufgehoert. Also runter mit dem nassen Zeug. Und siehe da, wer kommt denn da angeradelt? Das rothaarige Maedel auf dem Rennrad. Damit habe ich nun wirkich nicht mehr gerechnet. Sie hat erzaehlt, dass sie ein Stueck beschissen hat. Mit dem Zug gefahren. Auf meine Frage hin, wies denn mit dem Rennrad auf dem Waldweg war: Achselzucken und "Rad getragen". Hut ab.
In Roverto ist mir dann aufgefallen, dass ich meine Brille (die gelbe) verloren hab. Also zurueck... Die lag dann nach ca. 6-7 km auf dem Weg! Um die Zeit ist da noch niemand unterwegs!
Insgesamt bin ich heute 5 Stunden gefahren, und hab 110km hinter mich gebracht. Das ist in Ordnung. Noch dazu, wo es vor Torbole nochmal so richtig hoch geht. Ok... geht auch drueben wieder runter, aber trotzdem. Runter gleicht hoch nicht aus. Man speist ja da keine Energie zurueck.
Auf alle Faelle bin ich jetzt in Bardolino! Es ist das schoenste Wetter und sauber heiss! Hotelsuche ist hier kein einfaches Unterfangen. Gerade in der Hauptsaison. War erst in der Info. Die wollten mich dann weiss der Teufel wohin schicken. Spinnen die? Ich mach doch keinen 150 km Umweg druch Italiens Industriemuellkippe, um dann nicht in Bardolino zu uebernachten. Also selber suchen. In jede Pension rein, und mit Absage wieder raus. Bis zwischendurch in einem etwas ungewoehnlichen "Hotel" ein Zimmer frei war.
"100 Euro!"
"100 Euro? Nein, auf keinen Fall!"
"Ok, 80 Euro?"
Wo sind wir hier? "Hat das Zimmer dann wenigstens eine eigene Dusche"
"Eigene TV, Balkon, Klima, sogar zwei Bett!!" (mit breitem Grinsen)
"Also Keine Dusche! Nein Danke"
"70 Euro?"
"Nein!!"
"!?###!!**!!!" irgendwas nicht all zu nettes italienisches. Bin dann gegangen.
Hab ein nettes Hotel gefunden(mit Dusche, Klimaanlage, Balkon, einem Bett das so breit ist wie zwei und einem hervorragenden Stellplatz fuer den Sepp).
Nachdem diese Sportklamotten superschnell trocknen, hab ich sie heute gewaschen. Mit der Hand (und mangels Utensilien mit Seife) ging aber prima. Eine Stunde spaeter sind die Sachen wieder trocken. Kleiner Tipp von meiner Mama: Die Sachen in ein Handtuch einwickeln und damit auswinden! klappt bestens.
Morgen werde ich ueber Verona weiter Richtung Venedig aufbrechen. Mal sehen wie weit ich komme!
Jetzt gibts ein lecker Essen, und anschliessend einen Cuba in der Enoteka. Ach, die haben die Enoteka umgetauft! Heisst jetzt "Cafe Italia", oder aehnlich kreativ. Bin total desillusioniert. Macht nix. Steht noch am selben Ort, und schaut genauso aus wie frueher!
Sonnige Gruesse aus dem wunderschoenen Bardolino! und Prost!
Sonntag, 9. August 2009
4. Station: Lavis (Kurz vor Trento)
Servus!
Hock schon wieder vor so einem kuriosen Ding! Keine Umlaute!!
Macht ja nix.
So, bin Heute wieder schoen frueh aufgestanden, und dann Richtung Bozen losgeradelt!
Man sollte sich ja nicht all zu viel von den Italienern abschauen, aber die Radlwege hier sind der Hammer! Wunderbar ausgeschildert, fast komplett geteert und fuehren durch eine wunderschoene Landschaft. Zumindest bis Bozen. Die Strecke verlaeuft da wo frueher mal die Bahn verlaufen ist. Kennt ihr bestimmt noch. Hat man manchmal von der Autobahn aus gesehen.
Ich glaub, ich bin uebers Bozens Arschloch in die Stadt gekommen. Unglaublich haessliche Stadt! Die versuchen glaub ich immer wieder im Trend zu liegen. Wenn sie das dann nicht geschafft haben, lassen sie die Bauwerke verrotten, und fangen an anderer Stelle wieder an. Das Stadtzentrum hat so ein bisschen was von Frankfurt. Kaum Geschichte, eine Bank an der Anderen, superarrogant und Sonntags hat die Touristeninfo zu! Gehts noch? Bin dann in so ein Hotel reinmarschiert. Also in die "Lobby". "Hallo, ich braeuchte eine Fahrradkarte". Grosses Fragezeichen??. Hat aber geklappt. Hab dann auf der Karte, auf der die ganzen "wichtigen" Dinge (Banken und so) drauf sind, eine Wegbeschreibung zum Radlweg nach Trento bekommen. Der ist gluecklicherweise auch hervorragend ausgeschildert. Fuehrt aber auch wieder aus dem Arsch der Stadt. Diesmal zwar der mit Industieruinen, aber Arsch ist Arsch. Ab da wird der Weg langweilig. Da gehts nur geradeaus, und das eigentlich ohne Gefaelle. Weiss garnicht, wie der Fluss (Etsch) eigentlich fliessen kann. Der Weg war trotzdem nicht langweilig, weil ich mich die ganze Zeit ueber dieses sch*** Bozen aufgeregt hab. Wie kann man nur diese schoene Stueck Land so verkommen lassen?!
Ach uebrigens. Hab gestern schon ein Maedel auf einem Rennrad gertoffen. Sie wollte mit dem Rad ueber den Brenner und dann an den Gardasee. Ueber den Brenner hat sie es auch geschafft. Hab sie heute wieder getroffen. Vor dem steilen Waldweg, eins der wenigen Stuecke, die nicht geteert sind. Wir wussten noch nicht, dass sowas kommt. Mit dem Rennrad sicher nicht fahrbar. Mein Sepp ist da in seinem Element. Bin ja gespannt, ob mir die wieder ueber den Weg faehrt. Werd sie dann fragen, wie das Waldstueck war.
Bin jetzt in einem recht schoenen Hotel in einer sehr langweiligen Vorstadt. Wieso versuchen die Italiener immer die Landschaft mit allen Mittel zu verschandeln? Industrieruinen soweit das Auge reicht. Zumindest im Tal. Die Berge schauen trotzem gut aus. Bin ja morgen mal auf Trento gespannt. Wenn das auch so haesslich ist, gibts Mittags nichts zu Essen, sondern erst wieder in Bardolino. Mein Ziel fuer morgen
Schau ma mal. Bin heute knapp 150km geradelt. Werd das schon schaffen. Hier bleibe ich auf keinen Fall. Eher schieb ich mein Radl nach Bardolino. Zur Not aufm Zahnfleisch.
Ha! Noch was!! Diese Sportklamotten sind unglaublich. Hab gestern Abend noch schnell ein Shirt gewaschen und aufgehaengt. Tropfnass. Heute Frueh wars Pfurztrocken!! krasses Teil!
Einen schoenen Gruss aus Lavis!
Bis morgen dann!
Hock schon wieder vor so einem kuriosen Ding! Keine Umlaute!!
Macht ja nix.
So, bin Heute wieder schoen frueh aufgestanden, und dann Richtung Bozen losgeradelt!
Man sollte sich ja nicht all zu viel von den Italienern abschauen, aber die Radlwege hier sind der Hammer! Wunderbar ausgeschildert, fast komplett geteert und fuehren durch eine wunderschoene Landschaft. Zumindest bis Bozen. Die Strecke verlaeuft da wo frueher mal die Bahn verlaufen ist. Kennt ihr bestimmt noch. Hat man manchmal von der Autobahn aus gesehen.
Ich glaub, ich bin uebers Bozens Arschloch in die Stadt gekommen. Unglaublich haessliche Stadt! Die versuchen glaub ich immer wieder im Trend zu liegen. Wenn sie das dann nicht geschafft haben, lassen sie die Bauwerke verrotten, und fangen an anderer Stelle wieder an. Das Stadtzentrum hat so ein bisschen was von Frankfurt. Kaum Geschichte, eine Bank an der Anderen, superarrogant und Sonntags hat die Touristeninfo zu! Gehts noch? Bin dann in so ein Hotel reinmarschiert. Also in die "Lobby". "Hallo, ich braeuchte eine Fahrradkarte". Grosses Fragezeichen??. Hat aber geklappt. Hab dann auf der Karte, auf der die ganzen "wichtigen" Dinge (Banken und so) drauf sind, eine Wegbeschreibung zum Radlweg nach Trento bekommen. Der ist gluecklicherweise auch hervorragend ausgeschildert. Fuehrt aber auch wieder aus dem Arsch der Stadt. Diesmal zwar der mit Industieruinen, aber Arsch ist Arsch. Ab da wird der Weg langweilig. Da gehts nur geradeaus, und das eigentlich ohne Gefaelle. Weiss garnicht, wie der Fluss (Etsch) eigentlich fliessen kann. Der Weg war trotzdem nicht langweilig, weil ich mich die ganze Zeit ueber dieses sch*** Bozen aufgeregt hab. Wie kann man nur diese schoene Stueck Land so verkommen lassen?!
Ach uebrigens. Hab gestern schon ein Maedel auf einem Rennrad gertoffen. Sie wollte mit dem Rad ueber den Brenner und dann an den Gardasee. Ueber den Brenner hat sie es auch geschafft. Hab sie heute wieder getroffen. Vor dem steilen Waldweg, eins der wenigen Stuecke, die nicht geteert sind. Wir wussten noch nicht, dass sowas kommt. Mit dem Rennrad sicher nicht fahrbar. Mein Sepp ist da in seinem Element. Bin ja gespannt, ob mir die wieder ueber den Weg faehrt. Werd sie dann fragen, wie das Waldstueck war.
Bin jetzt in einem recht schoenen Hotel in einer sehr langweiligen Vorstadt. Wieso versuchen die Italiener immer die Landschaft mit allen Mittel zu verschandeln? Industrieruinen soweit das Auge reicht. Zumindest im Tal. Die Berge schauen trotzem gut aus. Bin ja morgen mal auf Trento gespannt. Wenn das auch so haesslich ist, gibts Mittags nichts zu Essen, sondern erst wieder in Bardolino. Mein Ziel fuer morgen
Schau ma mal. Bin heute knapp 150km geradelt. Werd das schon schaffen. Hier bleibe ich auf keinen Fall. Eher schieb ich mein Radl nach Bardolino. Zur Not aufm Zahnfleisch.
Ha! Noch was!! Diese Sportklamotten sind unglaublich. Hab gestern Abend noch schnell ein Shirt gewaschen und aufgehaengt. Tropfnass. Heute Frueh wars Pfurztrocken!! krasses Teil!
Einen schoenen Gruss aus Lavis!
Bis morgen dann!
Samstag, 8. August 2009
3. Station: Sterzing
Servus
So, bin heute in Sterzing unterhalb von Brennero angekommen. Mist! Dieser italienische Rechner irritiert mich total! Der unterkringelt alles, was nicht italienisch geschrieben ist. Offenbar hat unsere Sprache garnix mit italienisch zu tun.
Bin heute um 7 aufgestanden, und hab mich um halb 8 gewundert, dass ich der Einzige beim Frühstück bin. Macht nix, der Hausherr hat alles schön hergerichtet und frischen Kaffee geliefert. Während dem Frühstüch hab ich dann an der Tür zum Speisesaal gelesen: Frühstück von 8:30 - 10:00. Aha, darum bin ich also alleine. Nach dem Zahlen bin ich dann zügig Los ins Leutaschtal. Wie das bei Tälern halt so ist, hat auch das Leutaschtal Berge ringsum, da musste ich jetzt aber erst mal drüber. Ein Glück, dass es so früh noch saukalt war, sonst hätte ich mein Radl schieben müssen. Dieses Tal ist echt schön. Obwohl ich auf der einzigen Straße gefahren bin, kam nur ein Auto. Und die Strecke ist garnicht so kurz. Schätze mal 15 km. Das schönste liegt aber am Ende von dem Tal. Da hat man nicht nur eine wunderbare Aussicht ins Inntal, sondern da gehts 600m runter! 60km/h, macht Spass. Ha, bin heute übrigens ohne mich zu verfahren angekommen.
Ihr konntet ja schon lesen, dass ich in Innsbruck war. Warten ist echt fad. Hab dann die Leute in der Bahnhofshalle beobachtet. Unglaublich, wer, und was da so alles rumrennt. Wollt schon fast meine Kamera auspacken. Das Warten hat sich aber rentiert, da mich der Zug auf bequemste Weise nach Brennero gebracht hat. Und nicht nur mich, sondern noch viele andere Radler, die dann alle mangels Aufzug den Treppenabgang und die Unterführuung lahmgelegt haben. Ein vollgepacktes Radl wirft man nicht mal schnell über die Schulter. Es war noch eine dreiköpfige Familie im Zug. Sie: Ökofurie (Fegeisen), Er: Treudoofer "ja, Schatz gerne, natürlich" Arschkriecher. und dann noch ein kleiner Wurm, der den ganzen Zug auf trab gehalten hat. Die Alte hinterher, wild immer nach ihrem Mann rufend: "tu dies, tu jenes". Und der Trottel hat sich dann mit samt Kinderwagen und Monsterrucksack durch den gestuften Zug gequält um dem Schrazen hinterherzukrackseln. Wollte Ihm fast helfen, die Alte aus dem Zug zu werfen. Als ich klein war bin ich sicherlich nicht auf allen Vieren durch einen gesamten Zug gekrabbelt. Einmal probiert, Watschn kassiert, gelernt. Wenn der Schraz des aber darf, und die Alte weder auf Kind, Kinderwagen noch Rucksack aufpassen will, muss halt der treudoofe Packesel herhalten. Armer Kerl. Hoffentlich wacht er bald auf.
Von Brenner weg, kannst die Pedale wegbauen. Da kann man richtig schön runterfetzen. Ständig bergab. Mit Tunneln. Jetzt weiß ich auch wofür alle Fahrradbeleuchtung auf der Packliste stehen hatten. Gut dass ich ihnen das geglaubt hab.
Grande Problema! Regen! Scheißwetter soweit das Auge reicht. Prima. Drei Möglichkeiten: 1. Fahren als wäre nix (fällt total aus, weils hier nicht nur nass, sondern auch kalt ist) 2. Warten bis es aufhört zu regnen (das kann aber dauern). oder 3. Schon wieder mit dem Zug fahren (das will ich eigentlich auch nicht). Werd mal sehen wie es meinem Knie morgen geht, und dann entscheiden was ich mach.
Ach übrigens, für alle die schon aus Vor-Schadenfreude darauf gewartet haben: Hirschtalgalarm! Und das beste: Die ausgekochte Hirschhaut hilft! Und noch besser: Rehe lassen sich ganz einfach durch lautes schreien fernhalten ;-) Wenn also demnächst einer laut schreiend durch die Berge radlt, dann hat er ein Problem mit dem Hintern und glaubt den Mist.
Spass (ha der Rechner hat das Wort Spass nicht unterkringelt!! Spass, Spass => Spass ist italienisch!!) bei Seite, das Zeug hilft wirkich.
Also dann bis morgen!
So, bin heute in Sterzing unterhalb von Brennero angekommen. Mist! Dieser italienische Rechner irritiert mich total! Der unterkringelt alles, was nicht italienisch geschrieben ist. Offenbar hat unsere Sprache garnix mit italienisch zu tun.
Bin heute um 7 aufgestanden, und hab mich um halb 8 gewundert, dass ich der Einzige beim Frühstück bin. Macht nix, der Hausherr hat alles schön hergerichtet und frischen Kaffee geliefert. Während dem Frühstüch hab ich dann an der Tür zum Speisesaal gelesen: Frühstück von 8:30 - 10:00. Aha, darum bin ich also alleine. Nach dem Zahlen bin ich dann zügig Los ins Leutaschtal. Wie das bei Tälern halt so ist, hat auch das Leutaschtal Berge ringsum, da musste ich jetzt aber erst mal drüber. Ein Glück, dass es so früh noch saukalt war, sonst hätte ich mein Radl schieben müssen. Dieses Tal ist echt schön. Obwohl ich auf der einzigen Straße gefahren bin, kam nur ein Auto. Und die Strecke ist garnicht so kurz. Schätze mal 15 km. Das schönste liegt aber am Ende von dem Tal. Da hat man nicht nur eine wunderbare Aussicht ins Inntal, sondern da gehts 600m runter! 60km/h, macht Spass. Ha, bin heute übrigens ohne mich zu verfahren angekommen.
Ihr konntet ja schon lesen, dass ich in Innsbruck war. Warten ist echt fad. Hab dann die Leute in der Bahnhofshalle beobachtet. Unglaublich, wer, und was da so alles rumrennt. Wollt schon fast meine Kamera auspacken. Das Warten hat sich aber rentiert, da mich der Zug auf bequemste Weise nach Brennero gebracht hat. Und nicht nur mich, sondern noch viele andere Radler, die dann alle mangels Aufzug den Treppenabgang und die Unterführuung lahmgelegt haben. Ein vollgepacktes Radl wirft man nicht mal schnell über die Schulter. Es war noch eine dreiköpfige Familie im Zug. Sie: Ökofurie (Fegeisen), Er: Treudoofer "ja, Schatz gerne, natürlich" Arschkriecher. und dann noch ein kleiner Wurm, der den ganzen Zug auf trab gehalten hat. Die Alte hinterher, wild immer nach ihrem Mann rufend: "tu dies, tu jenes". Und der Trottel hat sich dann mit samt Kinderwagen und Monsterrucksack durch den gestuften Zug gequält um dem Schrazen hinterherzukrackseln. Wollte Ihm fast helfen, die Alte aus dem Zug zu werfen. Als ich klein war bin ich sicherlich nicht auf allen Vieren durch einen gesamten Zug gekrabbelt. Einmal probiert, Watschn kassiert, gelernt. Wenn der Schraz des aber darf, und die Alte weder auf Kind, Kinderwagen noch Rucksack aufpassen will, muss halt der treudoofe Packesel herhalten. Armer Kerl. Hoffentlich wacht er bald auf.
Von Brenner weg, kannst die Pedale wegbauen. Da kann man richtig schön runterfetzen. Ständig bergab. Mit Tunneln. Jetzt weiß ich auch wofür alle Fahrradbeleuchtung auf der Packliste stehen hatten. Gut dass ich ihnen das geglaubt hab.
Grande Problema! Regen! Scheißwetter soweit das Auge reicht. Prima. Drei Möglichkeiten: 1. Fahren als wäre nix (fällt total aus, weils hier nicht nur nass, sondern auch kalt ist) 2. Warten bis es aufhört zu regnen (das kann aber dauern). oder 3. Schon wieder mit dem Zug fahren (das will ich eigentlich auch nicht). Werd mal sehen wie es meinem Knie morgen geht, und dann entscheiden was ich mach.
Ach übrigens, für alle die schon aus Vor-Schadenfreude darauf gewartet haben: Hirschtalgalarm! Und das beste: Die ausgekochte Hirschhaut hilft! Und noch besser: Rehe lassen sich ganz einfach durch lautes schreien fernhalten ;-) Wenn also demnächst einer laut schreiend durch die Berge radlt, dann hat er ein Problem mit dem Hintern und glaubt den Mist.
Spass (ha der Rechner hat das Wort Spass nicht unterkringelt!! Spass, Spass => Spass ist italienisch!!) bei Seite, das Zeug hilft wirkich.
Also dann bis morgen!
Zwischenstopp Innsbruck
Servus!
Bin jetzt in Innsbruck und warte auf meinen Zug. Ja, ihr habt richtig gelesen, Zug. Auf den Brenner Fahr ich mit dem Zug, weil mir mittlerweile mein Knie ziemliche Schmerzen bereitet. Dass das nicht schlimmer wird, hab ich entschlossen heute keine steilen Stücke mehr bergauf zu fahren. Wie gesagt. ich warte. Übrigens in Innsbruck laufen die Uhren etwas anders. Die machen alle um 12 zu! Respekt! Das ist man als verwöhnter Hektikweltler garnicht mehr gewöhnt. Naja. Wie auch immer, ich mach mich jetzt mal zum Bahnsteig auf.
Bin jetzt in Innsbruck und warte auf meinen Zug. Ja, ihr habt richtig gelesen, Zug. Auf den Brenner Fahr ich mit dem Zug, weil mir mittlerweile mein Knie ziemliche Schmerzen bereitet. Dass das nicht schlimmer wird, hab ich entschlossen heute keine steilen Stücke mehr bergauf zu fahren. Wie gesagt. ich warte. Übrigens in Innsbruck laufen die Uhren etwas anders. Die machen alle um 12 zu! Respekt! Das ist man als verwöhnter Hektikweltler garnicht mehr gewöhnt. Naja. Wie auch immer, ich mach mich jetzt mal zum Bahnsteig auf.
Freitag, 7. August 2009
Station 2 Mittenwald
Servus erst mal!
Bin jetzt in Mittenwald, und hocke - wer hätte das gedacht - schon wieder vor so einem Gastroding, also wieder keine Fotos.
Als ich heute Früh aufgestanden bin, war ich schwer verwundert, dass ich keinen wirklichen Muskelkater hab. Prima! Also ab zum Frühstück, und dann auf die Piste. Auf dem hier wunderbar ausgebauten Isarradweg gings dann über sen Sylvensteinspeicher weiter nach Mittenwald. Wie sollte es anders sein, mit Umweg. Heute fast 20 km davon. Einmal falsch abgebogen und nicht bemerkt, bist schon in irgendeinem Tal, in dem dann jedes Dorf mit Hinter... anfängt. Naja, halb so wild. Wäre gerne noch bis nach Leutasch gekommen, aber mir tun der Arsch und die Haxen weh, dass ich schreiend dort angekommen wäre. Außerdem war es hier heute so dermaßen heiß! Gerade regnet es. Morgen wirds hoffentlich nicht so heiß.
Meine Unterkunft heißt heute Gasthof zur Brücke (Schon wieder ein Sch***name, aber es handelt sich um ein Haus, und keine Pfeilerkonstruktion). Die Pension ist eher funktional eingerichtet. Der Hausherr ist ein urgemütlicher älterer Herr, den wahrscheinlich nix aus der Ruhe bringt. Also so einer, der sich erstmal ausgehfähig macht, wenn sein Haus brennt.
Hab dann noch ein Bisserl Ahnenforschung betrieben. Meine Urgroßeltern hatten hier eine Wirschaft "Zur Römerschanze". Den Laden gibts noch. War dann gleich beim Essen dort.
Aber zurück zur Radltour. Es ist unglaublich gemein, wenn man sich einen Berg hinaufschindet, denn man anschließend wieder heruterfährt, und genau weiß, dass man ohnehin wieder weiter nach oben muß. So habe ich es heute geschafft, über 550 Höhenmeter hinter mich zu bringen, bin aber nur 265m höher als in der Früh in Tölz. Saublöd! Hilft aber nix. Die Kulisse um den Weg wirkt stellenweise fast inszeniert. Wenn man mit den Auto da durchfährt, dann sieht man viel zu wenig. Tolle Landschaft. und eigentlich vor der Haustür. Hätte ich alles Fotografiert, was mir gefallen hat, wäre ich noch nicht hier.
Hab heute mal versucht, mir meine Kräfte besser einzuteilen. Also früh runterschalten, wenig bremsen und auf den Puls auchten. Bringt nix, wenn man zwar am Berg oben ist, aber dann nicht mehr weiter kann. Lieber langsam, aber sicher.
Bis dann!
Bin jetzt in Mittenwald, und hocke - wer hätte das gedacht - schon wieder vor so einem Gastroding, also wieder keine Fotos.
Als ich heute Früh aufgestanden bin, war ich schwer verwundert, dass ich keinen wirklichen Muskelkater hab. Prima! Also ab zum Frühstück, und dann auf die Piste. Auf dem hier wunderbar ausgebauten Isarradweg gings dann über sen Sylvensteinspeicher weiter nach Mittenwald. Wie sollte es anders sein, mit Umweg. Heute fast 20 km davon. Einmal falsch abgebogen und nicht bemerkt, bist schon in irgendeinem Tal, in dem dann jedes Dorf mit Hinter... anfängt. Naja, halb so wild. Wäre gerne noch bis nach Leutasch gekommen, aber mir tun der Arsch und die Haxen weh, dass ich schreiend dort angekommen wäre. Außerdem war es hier heute so dermaßen heiß! Gerade regnet es. Morgen wirds hoffentlich nicht so heiß.
Meine Unterkunft heißt heute Gasthof zur Brücke (Schon wieder ein Sch***name, aber es handelt sich um ein Haus, und keine Pfeilerkonstruktion). Die Pension ist eher funktional eingerichtet. Der Hausherr ist ein urgemütlicher älterer Herr, den wahrscheinlich nix aus der Ruhe bringt. Also so einer, der sich erstmal ausgehfähig macht, wenn sein Haus brennt.
Hab dann noch ein Bisserl Ahnenforschung betrieben. Meine Urgroßeltern hatten hier eine Wirschaft "Zur Römerschanze". Den Laden gibts noch. War dann gleich beim Essen dort.
Aber zurück zur Radltour. Es ist unglaublich gemein, wenn man sich einen Berg hinaufschindet, denn man anschließend wieder heruterfährt, und genau weiß, dass man ohnehin wieder weiter nach oben muß. So habe ich es heute geschafft, über 550 Höhenmeter hinter mich zu bringen, bin aber nur 265m höher als in der Früh in Tölz. Saublöd! Hilft aber nix. Die Kulisse um den Weg wirkt stellenweise fast inszeniert. Wenn man mit den Auto da durchfährt, dann sieht man viel zu wenig. Tolle Landschaft. und eigentlich vor der Haustür. Hätte ich alles Fotografiert, was mir gefallen hat, wäre ich noch nicht hier.
Hab heute mal versucht, mir meine Kräfte besser einzuteilen. Also früh runterschalten, wenig bremsen und auf den Puls auchten. Bringt nix, wenn man zwar am Berg oben ist, aber dann nicht mehr weiter kann. Lieber langsam, aber sicher.
Bis dann!
Donnerstag, 6. August 2009
Station 1 erreicht! Auf Umwegen!!
Bin um zehn nach einem ausgedehnten Frühstück und Blumengießen gestartet. Super Wetter und ausgezeichnete Laune dabei.
Des mit dem Navi ist der letzte Dreck! Des schickt mich da wild umher, grad so wie's ihm gefällt! Mindestens 15 km Umweg! Und einen fast senkrechten Abstieg! Da wollt ich eigentlich Fotos machen, aber Ich konnte nicht vom Sepp absteigen => zu steil und ausgewaschener, felsiger Trampelpfad.
Ab jetzt wird das Ding einfach zum Tacho gemacht. Hab mir dann in Wolfratshausen Radlkarten gekauft. Außerdem gibts ja noch Wegweiser.
Da ist schon das nächste Problem: Als ich mich dann nicht mehr auf mein Navi verlassen wollte, habe ich auf Wegweiser geachtet. "Wolfratshausen 21,5km" prima. 3km später: "Wolfratshausen 21,5 km" und nochmal 2 km später: "Wolfratshausen 21,5km". Nach kurzer Verärgerung bin ich dann vom Weg abgekommen. Aber da! das rettende "einmalige" Schild: "Wolfratshausen 21,5 km". Nicht, dass ihr jetzt denkt, ich wäre im Kreis gefahren. Nein, das bin ich nicht. Die haben das Schild einfach in den Kopierer gelegt! Frechheit!
Bin dann einfach auf der B11 weitergedüst. Das geht weinigstens schön flott (Spitze 50,7 km/h).
Der restliche Weg war - bis auf nochmal verfahren - ganz schön und zum Schluß echt richtig kräftezehrend. Komisches Gefühl, wenn man seinem Bein den Streckbefehl gibt, und es rührt sich nix. In Bad Tölz war dann der Isarradweg durch 30-40 schreiende Enten versperrt. Ein älterer Herr hat da eine ganze Bäckerei verfüttert. Gut, dass Brot schwimmt, sonst hätten die Viecher Badeverbot!
Hab meine Station nach Bad Tölz verlegt, da ich schon knapp 100km gefahren bin, und da geht einfach nix mehr. Bei dem Wetter ist es hier wirklich schön. Nächtigen werde ich im "Marienhof" (haha, war halt nix anderes Frei, oder mit einer weiteren Radfahrt verbunden). Außerdem ist die Pension wirklich brauchbar, sauber und schön. Und es gibt eine Regendusche mit so einem riesigen Duschkopf! Geiles Teil! Nach einer ausgedehnten Regendusche hab ich mich dann in die Stadt gemacht und super gegessen!
Kann hier leider keine Fotos hochladen, weil ich hier vor irgendeinem Gastrodingens hock, also so ein Teil mit Geldeinwurf.
So, jetzt mach ich mich mal ins Bett.
Morgen gibts wieder News! Bis dann!
Des mit dem Navi ist der letzte Dreck! Des schickt mich da wild umher, grad so wie's ihm gefällt! Mindestens 15 km Umweg! Und einen fast senkrechten Abstieg! Da wollt ich eigentlich Fotos machen, aber Ich konnte nicht vom Sepp absteigen => zu steil und ausgewaschener, felsiger Trampelpfad.
Ab jetzt wird das Ding einfach zum Tacho gemacht. Hab mir dann in Wolfratshausen Radlkarten gekauft. Außerdem gibts ja noch Wegweiser.
Da ist schon das nächste Problem: Als ich mich dann nicht mehr auf mein Navi verlassen wollte, habe ich auf Wegweiser geachtet. "Wolfratshausen 21,5km" prima. 3km später: "Wolfratshausen 21,5 km" und nochmal 2 km später: "Wolfratshausen 21,5km". Nach kurzer Verärgerung bin ich dann vom Weg abgekommen. Aber da! das rettende "einmalige" Schild: "Wolfratshausen 21,5 km". Nicht, dass ihr jetzt denkt, ich wäre im Kreis gefahren. Nein, das bin ich nicht. Die haben das Schild einfach in den Kopierer gelegt! Frechheit!
Bin dann einfach auf der B11 weitergedüst. Das geht weinigstens schön flott (Spitze 50,7 km/h).
Der restliche Weg war - bis auf nochmal verfahren - ganz schön und zum Schluß echt richtig kräftezehrend. Komisches Gefühl, wenn man seinem Bein den Streckbefehl gibt, und es rührt sich nix. In Bad Tölz war dann der Isarradweg durch 30-40 schreiende Enten versperrt. Ein älterer Herr hat da eine ganze Bäckerei verfüttert. Gut, dass Brot schwimmt, sonst hätten die Viecher Badeverbot!
Hab meine Station nach Bad Tölz verlegt, da ich schon knapp 100km gefahren bin, und da geht einfach nix mehr. Bei dem Wetter ist es hier wirklich schön. Nächtigen werde ich im "Marienhof" (haha, war halt nix anderes Frei, oder mit einer weiteren Radfahrt verbunden). Außerdem ist die Pension wirklich brauchbar, sauber und schön. Und es gibt eine Regendusche mit so einem riesigen Duschkopf! Geiles Teil! Nach einer ausgedehnten Regendusche hab ich mich dann in die Stadt gemacht und super gegessen!
Kann hier leider keine Fotos hochladen, weil ich hier vor irgendeinem Gastrodingens hock, also so ein Teil mit Geldeinwurf.
So, jetzt mach ich mich mal ins Bett.
Morgen gibts wieder News! Bis dann!
Mittwoch, 5. August 2009
Mi. 05.08.09 Morgen gehts los!
So, morgen ist es also so weit. Ich fahre dann wohl los...
Hab meine Sachen jetzt alle in die Packtaschen und den Rucksack verladen, und muß begeistert feststellen, dass immernoch etwas Platz übrig wäre. Wäre, weil ich wirklich nicht mehr mitnehmen will als ich es eh schon mache. Das Gewicht von dem ganzen Zeug will ich garnicht wissen. Werds dann schon merken, wenns steiler wird. Zur Not gibts ja noch die Post, bei der ich meinen überflüssigen Ballast als Paket nach Eching schicken kann. Dem Empfänger danke ich jetzt schon einmal für das Entgegennehmen meiner überflüssigen Utensilien. Wen's trifft, entscheide ich spontan.
Hab meine Packliste übrigens erweitert. Auf Anraten einiger Radlfahrer im Internet hab ich mir noch Hirschtalg mitgenommen. Hilft wohl gegen wundgeriebene Stellen am Gesäß. Über die - zugegeben - etwas sonderliche Herkunft dieser Creme weiß ich Bescheid. Aber: Nicht alles was zwei Backen hat, ist ein Gesicht. Demnach kann man das wohl ohne "äußere Spuren" anwenden.
Routenplanung Teil 2:
Wie gut, dass ich hilfsbereite Freunde habe. So hat sich heute Morgen der Stürzi mit mir zusammengehockt, um mal einen Blick auf meine geplante Route zu werfen. Zum Glück! Mein Weg hätte mich sonst über die steilsten Alpenstraßen geführt. Jetzt weiß ich es auch: Alles was mit ...joch oder ...horn (oder ähnlich bedrohlich) aufhört, oder wo auf der Karte durchgestrichene Wohnwagen sind, ist annähernd senkrecht. Meinem Navi ist das wurscht. Wird Zeit, dass man hier mal den "Packesel-mode" einführt. Wenn ich es mir so recht überlege, sind mir die Täler mit dem Radl lieber.
War jetzt gerade noch im Biergarten auf zwei Radler (standesgemäß :-)), und werde nun umgehend schlafen gehen. Das letzte mal ohne Muskelkater ;-)
Bis demnächst
Hab meine Sachen jetzt alle in die Packtaschen und den Rucksack verladen, und muß begeistert feststellen, dass immernoch etwas Platz übrig wäre. Wäre, weil ich wirklich nicht mehr mitnehmen will als ich es eh schon mache. Das Gewicht von dem ganzen Zeug will ich garnicht wissen. Werds dann schon merken, wenns steiler wird. Zur Not gibts ja noch die Post, bei der ich meinen überflüssigen Ballast als Paket nach Eching schicken kann. Dem Empfänger danke ich jetzt schon einmal für das Entgegennehmen meiner überflüssigen Utensilien. Wen's trifft, entscheide ich spontan.
Hab meine Packliste übrigens erweitert. Auf Anraten einiger Radlfahrer im Internet hab ich mir noch Hirschtalg mitgenommen. Hilft wohl gegen wundgeriebene Stellen am Gesäß. Über die - zugegeben - etwas sonderliche Herkunft dieser Creme weiß ich Bescheid. Aber: Nicht alles was zwei Backen hat, ist ein Gesicht. Demnach kann man das wohl ohne "äußere Spuren" anwenden.
Routenplanung Teil 2:
Wie gut, dass ich hilfsbereite Freunde habe. So hat sich heute Morgen der Stürzi mit mir zusammengehockt, um mal einen Blick auf meine geplante Route zu werfen. Zum Glück! Mein Weg hätte mich sonst über die steilsten Alpenstraßen geführt. Jetzt weiß ich es auch: Alles was mit ...joch oder ...horn (oder ähnlich bedrohlich) aufhört, oder wo auf der Karte durchgestrichene Wohnwagen sind, ist annähernd senkrecht. Meinem Navi ist das wurscht. Wird Zeit, dass man hier mal den "Packesel-mode" einführt. Wenn ich es mir so recht überlege, sind mir die Täler mit dem Radl lieber.
War jetzt gerade noch im Biergarten auf zwei Radler (standesgemäß :-)), und werde nun umgehend schlafen gehen. Das letzte mal ohne Muskelkater ;-)
Bis demnächst
Dienstag, 4. August 2009
Vorbereitungen
Also, ich muss sagen, dass ich bisher kein wirklicher Radlfreund war. Seit einiger Zeit aber, macht es mir Spass auf zwei Rädern unterwegs zu sein (Dank Jan und Stürzi). Hab mir unlägst auch ein neues Radl gekauft. Es ist ein 26" Mountainbike mit jeder Menge Technik und heißt Sepp. Da ich irgendwie ständig Bedenken hatte, nicht alles auf dem Rad unterzubringen, hab ich mir einen Gepäckträger mit zwei Packtaschen zugelegt. Das Zeug macht einen unglaublich stabilen Eindruck und hat so garnichts mehr mit dem schwindsüchtigen Drahtgepäckträger zu tun.
30 Liter... wird das reichen? Ständig mit meiner Packliste im Kopf, und den Bedenken niemals alles unterzubringen, musste dann noch ein Rucksack her. Natürlich ein Radlrucksack. Nicht kleckern, sondern klotzen: Ein großer Radlrucksack Deuter Trans Alpine 30. Das ist sozusagen die eierlegende Wollmilchsau mit unzähligen Fächern und Reißverschlüssen, Helmfach, Wäschefach (!) Regensack und wahnsinnig vielen Gurten...nochmal 30 Liter. Lansam mach ich mir Gedanken ums Gewicht...
Also nun, Packliste:
Badartikel:
Duschgel, Handtuch, Zahnbürste, Zahnpasta, Deo, Gel, Rasierer, Kontaktlisenbehälter, Kontaktlinsenreiniger (kleine Version), Ersatzlinsen, Sonnencreme, Taschentücher.
Klamotten:
3 Sport-T-Shirts, 3 Boxershorts, 3 Radlerhosen, Badehose, Trainingshose, 2 normale T-Shirts, 1 Jeans mit Gurtel, 1 Pullover, 3 Paar Socken, Regenjacke, Softshell-Jacke, Schuhe, Radschuhe, Helm mit Helmsack, leere Plastiktüte, Badelatschen
Apotheke:
Autan, Magnesium, Bepanthen, Aspirin, Pflaster, Lorano
Sonstiges:
Kamera mit Zubehör, Handy mit Ladegerät, Sonnenbrille, Fliegenbrille, normale Brille, Stift, Block, Geld, Ausweis, EC-Karte, Krankenversicherungskarte, Trinkbeutel für Rucksack (2l), Rucksack
Fahrrad:
Sepp, Navi mit neuen Batterien, Fahrradlampen vorne und hinten mit neuen Batterien, Ersatzschlauch, Werkzeugtool, Luftpumpe, Flickzeug, Expander, Packtaschen, 15er Gabelschlüssel, Schloss mit Schlüssel
Oh, mein Gott, das ist mal richtig viel Zeug...
Weiteres in Kürze.
30 Liter... wird das reichen? Ständig mit meiner Packliste im Kopf, und den Bedenken niemals alles unterzubringen, musste dann noch ein Rucksack her. Natürlich ein Radlrucksack. Nicht kleckern, sondern klotzen: Ein großer Radlrucksack Deuter Trans Alpine 30. Das ist sozusagen die eierlegende Wollmilchsau mit unzähligen Fächern und Reißverschlüssen, Helmfach, Wäschefach (!) Regensack und wahnsinnig vielen Gurten...nochmal 30 Liter. Lansam mach ich mir Gedanken ums Gewicht...
Also nun, Packliste:
Badartikel:
Duschgel, Handtuch, Zahnbürste, Zahnpasta, Deo, Gel, Rasierer, Kontaktlisenbehälter, Kontaktlinsenreiniger (kleine Version), Ersatzlinsen, Sonnencreme, Taschentücher.
Klamotten:
3 Sport-T-Shirts, 3 Boxershorts, 3 Radlerhosen, Badehose, Trainingshose, 2 normale T-Shirts, 1 Jeans mit Gurtel, 1 Pullover, 3 Paar Socken, Regenjacke, Softshell-Jacke, Schuhe, Radschuhe, Helm mit Helmsack, leere Plastiktüte, Badelatschen
Apotheke:
Autan, Magnesium, Bepanthen, Aspirin, Pflaster, Lorano
Sonstiges:
Kamera mit Zubehör, Handy mit Ladegerät, Sonnenbrille, Fliegenbrille, normale Brille, Stift, Block, Geld, Ausweis, EC-Karte, Krankenversicherungskarte, Trinkbeutel für Rucksack (2l), Rucksack
Fahrrad:
Sepp, Navi mit neuen Batterien, Fahrradlampen vorne und hinten mit neuen Batterien, Ersatzschlauch, Werkzeugtool, Luftpumpe, Flickzeug, Expander, Packtaschen, 15er Gabelschlüssel, Schloss mit Schlüssel
Oh, mein Gott, das ist mal richtig viel Zeug...
Weiteres in Kürze.
Vorhaben: Mit dem Rad von München nach Venedig
Vorweg, Ich fahre nicht direkt nach Venedig, sondern a bisserl weiter östlich nach Cavallino (kleines Dorf westlich von Jesolo, auf der Landzunge zwischen Meer und Lagune). Bisher ist noch nicht so ganz klar, welche Strecke benutzen werde. Es gibt zwei (eigenentlich viel mehr) Alternativen: Quasi die westliche, über den Reschenpass, oder die östliche via Brenner. Bin mir darüber noch etwas uneins, da der Reschenpass mit dem Radl wohl kein großes Vergnügen sein soll. Da fährt zwar auch ein Fahrradbus, aber nur zweinmal am Tag, und man muß sich frühzeitig anmelden. Weil ich weder Busfahren, noch mich nach irgendeinem Fahrplan richten will, passt mir das ganze noch nicht so sehr. Vermute, es läuft sich auf den Brenner raus.
Wie auch immer ich mich entscheide, sollte auf alle Fälle auch der Gardasee auf meinem Weg liegen, da ich in Bardolino der guten alten Zeiten halber einen Zwischenstopp in der "Enoteka del Bardolino" am Hafen einlegen will. In Cavallino erwaten mich dann meine Eltern, mit denen ich dann noch ein paar Tage dort verbringen, und anschließend Heim fahren werde.
Wie auch immer ich mich entscheide, sollte auf alle Fälle auch der Gardasee auf meinem Weg liegen, da ich in Bardolino der guten alten Zeiten halber einen Zwischenstopp in der "Enoteka del Bardolino" am Hafen einlegen will. In Cavallino erwaten mich dann meine Eltern, mit denen ich dann noch ein paar Tage dort verbringen, und anschließend Heim fahren werde.
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